UNGARISCHE WEINE: WEINE IN UND AUS UNGARN
Es gibt sie in rot, in weiß, in trocken, lieblich und halbtrocken - die ungarischen Weine.
Ein guter Wein braucht den richtigen Boden, das perfekte Klima, die richtigen Fässer aber vor allem die richtige Rebsorte.
In Mitten der Alpen und Karpaten, mit einem Klima wie gemacht für einen guten Wein, liegt das Land der Weine - Ungarn.
Ungarn verfügt insgesamt über eine Weinanbaufläche von rund 83.000 ha und produziert pro Jahr um die 5000 Hektoliter Wein.
Der wohl berühmteste und beste ungarische Wein ist und bleibt wohl der Tokaj, ein exquisiter Süßwein.
Dieser König der Weine ist auch als Tokajer oder Tokaji bekannt. Er verfügt über eine jahrhundertelange Tradition und wird sogar in der ungarischen Nationalhymne besungen.
Die wichtigsten Weinanbaugebiete Ungarns befinden sich rund um die Orte Sarospatak, Szerencs, Tokaj, Brodrogkeresztur, Mad, Olaszliszka, Tarcal, Tallya und Tolcsva. Dies ist allerdings nur ein kleiner Teil der Orte, die Wein anbauen.
Die wohl wichtigsten und besten Rebsorten des Landes sind die weiße Weintraube - der Welschriesling. Ihr folgen der Furmint und der Müller Thurgau.
Bei den roten Rebsorten steht an erster Stelle der Kekfrankos (Blaufränkisch), dann folgen der Cabernet Sauvignon, der blaue Portugieser und der Zweigelt.
Aus diesen Sorten werden die ungarischen Weine hergestellt, die bei uns so beliebt sind.
Die ungarischen Rotweine, oft süß und fruchtig, sind bei uns wohl bekannter als die Weißweine des Landes und das obwohl Ungarn eigentlich ein Weißwein-Produzent ist.